Plätze frei ab 2026:

Pädagogisches Konzept

Bildung und Förderung in der frühkindlichen Phase

 

Für kleine Kinder ist der gesamte Tag ein spannender Lernprozess: es wird die Umgebung erforscht, verschiedenste Eindrücke werden verarbeitet und die Sinne werden ausgiebig getestet. Sie lernen viel über ihren Körper, die verschiedenen Arten von Kommunikation und imitieren das Verhalten von Erwachsenen sowie von anderen Kindern. Für eine gute Entwicklung ist es wichtig, die Kinder in einem behüteten Umfeld, immer wieder zu ermutigen neue Erfahrungen zu sammeln, um daraus langfristig zu lernen.

Ich möchte mit Ihrem Kind zusammen auf eine große Entdeckungsreise gehen, ihm viele Dinge näherbringen und seine Neugier wecken. Das Ziel ist dabei selbstständiger zu werden, um mehr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu erlangen. Kinder sollen lernen, dass durch ihre Handlungen und Ihre Kommunikation Reaktionen hervorgerufen werden, die dem Kind ermöglichen Einfluss auf seine Umwelt zu nehmen.


Folgende Bildungsfelder sind mir wichtig:

- Kommunikation

- soziales Leben in der Gruppe

- Naturwissenschaften

- Kunst und Musik

- Mathematisches Denken

- Bewegung und Gesundheit

- Ernährung

 

Kommunikation= Sprechen und Sprache

Die Förderung der Sprache ist mir wichtig, aber es darf zu keiner Überforderung kommen. Im Alltag wird jede Handlung sprachlich begleitet. Beim Spielen werden die Dinge oder auch die Farben benannt. Es werden Bücher vorgelesen, gemeinsam gesungen und Fingerspiele gespielt. Im Morgenkreis werden die Kinder von mir durch offene Fragen zum Sprechen angeregt.

 

Mathematisches Denken

Wir sind umgeben von Zahlen und Formen und dies kann man den Kindern spielerisch beibringen und erklären. In der Gruppe gibt es z.B. Bausteine zum Bauen und konstruieren, diese Dinge kann man nach Farbe oder Form sortieren und zählen. Kleinkinder haben eine große Freude daran.

 

Naturwissenschaften

Mir ist es wichtig, dass die Kinder dazu ermutigt werden Dinge zu hinterfragen. Durch altersgerechte Experimente und Aktivitäten können die kleinsten auch schon interessante Einblicke in die Naturwissenschaften bekommen. Dies beginnt zum Beispiel im Kräuterbeet, hier können sie das Wachsen der Pflanzen beobachten oder durch Spiele mit Sand und Wasser ihr sensorischen Fähigkeiten ausleben. Dabei entdecken sie verschiedene Farben, Formen, Gerüche und Geschmäcker.

 

Kunst und Musik

Den Kindern ist Rhythmus schon in die Wiege gelegt und sie probieren sich gerne an den Musikinstrumenten aus. Hierbei werden viele Sinnesorgane gleichzeitig angesprochen wie dem Hör-, Seh-, und Tastsinn, sowie ihrem Gleichgewichtssinn bei Bewegungen zu Liedern.

Beim Malen und Tuschen können die Kinder sich künstlerisch verausgaben. Beides ist in der Entwicklung der Kinder ein wichtiger Baustein.


Bewegung und Sport

Bewegung ist für die Kinder genauso wichtig wie die vorherigen Punkte. Ich möchte mit den Kindern viel nach draußen gehen und die Umgebung erkunden, denn im Wald, am Strand oder auf dem Spielplatz wird die körperliche und seelische Entwicklung angeregt und gefördert z.B. das Gleichgewicht und die gesamte Sensomotorik.


Ernährung

Das gemeinsame Essen ist mir besonders wichtig, denn in der Gemeinschaft schmeckt es am besten. Mir ist es wichtig die Kinder an eine ausgewogene, gesunde und frische Ernährung heran zu führen, denn die Ernährungsgewohnheiten werden in den jungen Jahren geprägt.

Es gibt festgelegte und regelmäßige Mahlzeiten wie Frühstück, Mittag und die Schmause Pause.

Alle Speisen werden von mir frisch zubereitet und Getränke, wie Wasser und Tee, stehen den Kindern frei zugänglich auf dem Tisch.

Bei mir gibt es keinen Probier- oder Esszwang, denn die Kinder sollen ihre Freude am Ausprobieren nicht verlieren.

Bevor wir mit dem Essen anfangen, wird ein Tischspruch gesprochen, wie z.B.: „Ich bin die Raupe Nimmersatt, die immer Hunger hat, und wenn sie was zu essen sieht, dann ruft sie – Guten Appetit“



Mir ist es wichtig, ganz individuell auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten Ihres Kindes einzugehen, um es gezielt zu unterstützen.


Eingewöhnung: der Beginn eines neuen Lebensabschnittes


Aufnahmekriterien

  • Gegenseitige Sympathie
  • Einhaltung der gebuchten Betreuungszeit
  • Das Kind muss nach STIKO empfehlung geimpft sein

 

Grundsätzliches

Die Eingewöhnungszeit ist eine aufregende Zeit für die Kinder und die Eltern. Sie gibt dem Kind und den Eltern die Sicherheit und das nötige Vertrauen in die neue Umgebung und ermöglicht eine langfristige harmonische Kooperation.

Meine Eingewöhnung läuft nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell ab.

„Das Berliner Eingewöhnungsmodell nach infans (Laewen, Andres & Hedevari 2003) stützt sich auf die Bindungstheorie von John Bowlby. Die Grundlage des Modells ist die Beachtung der Bindung des Kindes an seine Mutter und der unterschiedlichen Bindungsqualitäten. In der Regel werden mit der Anwendung des Berliner Eingewöhnungsmodells ein bis ca. drei Wochen für die Eingewöhnung eines Kindes benötigt.“

 

Dies bedeutet, dass das Kind den Zeitpunkt vorgibt wann es sich von seinen Eltern trennen möchte und dies soll nicht von außen beschleunigt werden. Es gibt kein Patentrezept für eine perfekte Eingewöhnung mit vorgegebenen Zeiten zu denen gewisse Dinge geschehen müssen. Die Eingewöhnungszeit beansprucht viel Flexibilität von allen Beteiligten (Eltern, Tagesmutter und dem Kind).

Es können lediglich Vorkehrungen getroffen werden, die es dem Kind leichter machen sich einzuleben. Z.B. müssen die Eltern selbst wirklich bereit sein ihr Kind abzugeben, da das Kind sehr empathisch ist und sonst die Ängste der Eltern spürt und dann selbst nicht gehen möchte.

Die Grundlage für eine gute Beziehung zwischen Tagesmutter und Kind ist, dass das Kind ein Gefühl der Sicherheit bekommt. Dies fördert einen guten Start in seinem neuen Lebensabschnitt.


Aufklärung der Eltern

Bevor die Eingewöhnung anfangen kann ist ein ausführliches Gespräch mit den Eltern Voraussetzung. Die Eltern werden über folgende Themen informiert:

  • Ablauf und Dauer der Eingewöhnung
  •  Trennungsstress beim Kind und Eltern
  •  Kriterien für einen erfolgreichen Abschluss der Eingewöhnung

Während der Eingewöhnungszeit sollte nur ein Elternteil diese Zeit begleiten und auch nicht wechseln um dem Kind die nötige Sicherheit zu geben.